Immobilien verursachen in Europa mehr als zwei Drittel aller Kohlendioxid-Emissionen. Die Wärmedämmung von Wänden und Dächern, die Isolierung von Fenstern und Hauseingangstüren und nicht zuletzt die Heizungsanlagen sind vielerorts auf einem veralteten Stand. Laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie ist mehr als jede zweite Heizungsanlage in Deutschland älter als 20 Jahre und damit ineffizient.
Mit dem Austausch der Heizung wird die Energiebilanz eines alten Objekts jedoch nicht automatisch „gerettet“. Denn um langfristig wirklich energie- und kosteneffizient in einer Immobilie leben zu können, bedarf es vieler weiterer wichtiger Schritte…
INHALTSVERZEICHNIS
1. Was kommt auf Hausbesitzer 2024 zu?
2. Welche Heizung wird ab 2024 gefördert?
3. Wer muss 2024 die Heizung auszutauschen?
4. Wann lohnt es sich die Heizung auszutauschen??
5. Lohnt sich eine neue Öl- & Gasheizung noch?
6. Was passiert wenn meine Heizung 2024 kaputt geht?
7. Welche Heizung darf ich 2024 noch einbauen?
8. Wie kann ich meine Heizung mit erneuerbaren Energien modernisieren?
9. Was bringt ein Heizungstausch?
10. Wie ist die richtige Reihenfolge einer Haussanierung?
1. Was kommt auf Hausbesitzer 2024 zu?
Das Heizungsgesetz wurde eingeführt, um den Klimaschutz voranzutreiben und die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren. Hintergrund für das Heizungsgesetz 2024 ist die Notwendigkeit, den Gebäudebestand energieeffizienter zu gestalten und den Einsatz fossiler Brennstoffe zu verringern.
Mit dem Heizungsgesetz 2024 reagiert die Regierung auf die steigenden Herausforderungen des Klimawandels und setzt sich konkrete Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Gebäudesektor. Es sollen Anreize geschaffen werden, um auf erneuerbare Energien umzusteigen und energieeffiziente Heizungsanlagen zu nutzen.
2024
In Neubaugebieten müssen Heizungssysteme, die zu 65% auf erneuerbaren Energien basieren, installierst werden. Bestehende Heizungen dürfen weiterhin genutzt und repariert werden. Erdgas- oder Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen ersetzt werden.
2030
Die Hälfte der leitungsgebundenen Wärme soll klimaneutral erzeugt werden. Die Wärmenetze sollen bis dahin zu 30% mit Wärme aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme gespeist werden.
2040
Die Wärmenetze sollen bis dahin zu 80% mit Wärme aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme gespeist werden.
2045
Ziel Klimaneutralität: Kommunale Wärmeplanung vor Ort soll Bürgerinnen und Bürgern bei ihrer Investitionsentscheidung für kosteneffizientes, klimagerechtes Heizen helfen.
2. Welche Heizung wird ab 2024 gefördert?
Die genauen Einzelheiten zur Förderung für den Heizungstausch ab 2024 sind noch nicht vollständig transparent. Obwohl die entsprechende Förderrichtlinie am 16. November 2023 beschlossen wurde, kann die Veröffentlichung noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Inzwischen sind jedoch neue Informationen verfügbar, wie auf energie-fachberater.de berichtet wird.
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» GRUNDFÖRDERUNG
Ab 2024 übernimmt der Staat mindestens 30 % der förderfähigen Kosten für Heizungen, die den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entsprechen und zu mindestens 65 % auf erneuerbaren Energien basieren. Gas- und Ölheizungen erhalten keine Förderung, während Biogasheizungen unter bestimmten Bedingungen förderfähig sind.
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» GESCHWINDIGKEITSBONUS & EINKOMMENSBONUS
Der Geschwindigkeitsbonus variiert je nach Beantragungszeitpunkt und sinkt bis 2037 stufenweise. Der Einkommensbonus beträgt 30 % für Selbstnutzer mit einem jährlichen Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro. Die maximale Förderung insgesamt 70 % der Heizungstauschkosten. Biomasseheizungen erhalten den Geschwindigkeitsbonus nur, wenn sie mit Solarthermie, Photovoltaik oder einer Brauchwasserwärmepumpe kombiniert werden. Emissionsarme Pellets- und Holzheizungen können einen Zusatzbonus von 2.500 Euro erhalten, wenn der Emissionsgrenzwert von 2,5 mg/m3 nicht überschritten wird. Wärmepumpen, die Erdreich, (Sole-)Wasser oder Abwasser nutzen, können einen 5 % höheren Bonus erhalten.
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» MAXIMALE FÖRDERUNG
Die förderfähigen Kosten für den Heizungstausch sind auf maximal 30.000 Euro begrenzt, wobei im Einfamilienhaus maximal 21.000 Euro bei Nutzung aller Boni gefördert werden. Bei Mehrfamilienhäusern variiert die Höchstgrenze je nach Wohneinheit.
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» KFW FÖRDERUNG
Zusätzlich zur Förderung können Eigentümerinnen und Eigentümer einen KfW-Ergänzungskredit für die restlichen Investitionskosten bis zu 120.000 Euro erhalten, wobei bei einem Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro eine Zinsverbilligung von 2,5 Prozentpunkten gewährt wird.
3. Wer muss 2024 die Heizung austauschen?
Heizungen, die älter als 30 Jahre und technologisch veraltet sind, müssen ersetzt werden, insbesondere Konstanttemperaturkessel, die ineffizient arbeiten, da sie ihre Heiztemperatur nicht regulieren können. Diese Austauschpflicht besteht seit Ende 2020, und der Schornsteinfeger weist während Inspektionen darauf hin. Bei Nichteinhaltung droht eine Geldstrafe von bis zu 50.000 €. Brennwert- und Niedertemperaturkessel sind von dieser Pflicht ausgenommen und können bis spätestens 2045 betrieben werden.
4. Wann lohnt es sich die Heizung auszutauschen?
HEIZSYSTEME
Ältere Heizsysteme, die mehr als 15-20 Jahre alt sind weniger effizient. Ein Austausch kann in Erwägung gezogen werden, um Energie zu sparen und umweltfreundlichere Technologien zu nutzen.
KOSTEN-NUTZEN-ANALYSE
Es ist wichtig, eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen und gegebenenfalls Fachleute zu konsultieren, um festzustellen, ob der Austausch der Heizung in einer bestimmten Situation wirtschaftlich und praktisch sinnvoll ist.
ENERGIEEFFIZIENZ
Auch wenn der Austausch der Heizungsanlage die stärksten Auswirkungen auf die Energieeffizienz eines Gebäudes hat, ist es damit bei weitem nicht getan. Wird die Wärmedämmung des Gebäudes gleichzeitig nicht verbessert und keine Fenster mit 3fach Wärmeschutzverglasung verbaut, verpufft der Effekt und Sie heizen zum Fenster hinaus.
GESAMTKONZEPT
Deshalb ist es wichtig, ein Gesamtkonzept für die Altbausanierung zu entwerfen und die richtige Reihenfolge einzuhalten. Nur so können Sie die Maximalziele erreichen und die getätigten Investitionen möglichst schnell wieder reinholen.
5. Lohnt sich eine neu Öl- & Gasheizung noch?
Bevor Sie eine neue Heizungsanlage einbauen, sollten Sie zunächst Fenster, Dach und die Gebäudehülle auf Vordermann bringen. Ersetzen Sie zuerst die Heizung und führen anschließend weitere wärmedämmende Maßnahmen durch, erweist sich die neue Heizung oft als zu groß und Ihr Einsparpotenzial ist dahin.
Wenn die Gebäudehülle ungedämmt ist und Sie eine Wärmepumpe einbauen, muss in der kälteren Jahreszeit der elektrische Heizstab hinzugeschaltet werden. Das ist teuer. Erst wenn der Wärmebedarf der Immobilie gut ist, lohnt sich der Einbau der Wärmepumpe. Und diesen Wärmebedarf senken Sie am besten mit Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle.
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ENERGIEBERATER
Lassen Sie von einem Energieberater eine energetische Bilanz Ihres Hauses erstellen. Er erstellt einen detaillierten Sanierungsfahrplan und informiert Sie über die anfallenden Kosten. Die Beratungsdienstleistung und der Sanierungsfahrplan sind förderfähig.
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DACH- & GESCHOßDECKENDÄMMUNG
Beginnen Sie mit der Dämmung des Dachs und der obersten Geschoßdecke, um bis zu 30 % Heizwärme zu sparen. Die Isolierung kann eigenständig durchgeführt werden und zeigt effektive Ergebnisse.
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FENSTER & HAUSTÜR ERNEUERN
Investieren Sie in hochwertige, pflegeleichte Produkte von qualitätsgeprüften Fenstermontagebetrieben. Smart Doors mit Zusatzfunktionen und erhöhter Sicherheit sind empfehlenswert.
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KELLERDECKEN- & AUßENWANDDÄMMUNG
Eine 12 cm dicke Dämmung der Kellerdecke verbessert die Fußbodenwärme und reduziert die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung. Wärmedämm-Verbundsysteme an den Außenwänden, beispielsweise aus Mineralwolle oder Hartschaumplatten, sind effektiv.
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HEIZUNGSANLAGENTAUSCH
Austausch von Heizkesseln über 30 Jahre gemäß GEG erforderlich. Alternativ kann eine moderne Brennwertkessel-Solarthermie-Kombination erwogen werden, um eine bestehende Heizungsanlage zu optimieren.
6. Was passiert wenn meine Heizung 2024 kaputt geht?
GASHEIZUNG
Es gibt es keine zwingende Austauschverpflichtung für Gasheizungen. Gasheizungen dürfen bis zum 31.12.2044 weiterhin in Betrieb genommen und repariert werden, es sei denn, die Sanierungspflicht erfordert einen Austausch.
Das Gebäudeenergiegesetz schreibt für Neubauten in speziell ausgewiesenen Neubaugebieten vor, dass nur noch Heizsysteme mit erneuerbaren Energien verwendet werden dürfen. Gasheizungen sind in solchen Fällen nicht mehr zulässig. Die Regelung gilt für alle Bauprojekte, bei denen der Bauantrag ab Januar 2024 gestellt wird. Hingegen können Gasheizungen weiterhin in allen anderen Neubauten außerhalb dieser speziellen Neubaugebiete installiert werden.
ÖLHEIZUNG
Wenn die Heizung im Jahr 2024 kaputt geht, besteht die Möglichkeit, bestehende Anlagen weiter zu betreiben. Der Einbau neuer Ölkessel ist ab 2024 nicht mehr überall gestattet.
Obwohl ein flächendeckendes Verbot besteht, gibt es dennoch Ausnahmen. Gebäude, in denen keine alternative Wärmeerzeugung zu Öl möglich ist, zum Beispiel in Regionen ohne flächendeckende Gasversorgung, sind von diesem Verbot ausgenommen. In solchen Fällen sieht das Klimaschutzpaket Ausnahmeregelungen vor, und es bleibt erlaubt, Ölheizungen auch über das Jahr 2024 hinaus einzubauen.
7. Welche Heizung darf ich 2024 noch einbauen?
Im Jahr 2024 gelten je nach Region und gesetzlichen Bestimmungen unterschiedliche Regelungen für den Einbau von Heizungen.
ERNEUERBARE ENERGIEN
In vielen Regionen wird der Einsatz von Heizsystemen, die erneuerbare Energien nutzen, gefördert oder sogar vorgeschrieben. Dazu zählen Wärmepumpen, Solarkollektoren oder Biomasseheizungen.
GASHEIZUNGEN
Gasheizungen, insbesondere solche, die erneuerbares Gas verwenden, können in einigen Regionen weiterhin installiert werden. Jedoch könnte es Einschränkungen geben, insbesondere in neu ausgewiesenen Neubaugebieten.
ÖLHEIZUNGEN
Der Einbau neuer Ölheizungen wird in vielen Gebieten eingeschränkt oder verboten sein. Bestehende Ölheizungen dürfen jedoch oft noch eine gewisse Zeit betrieben werden, abhängig von regionalen Vorschriften.
EFFIZIENTE TECHNOLOGIEN
Der Trend geht hin zu energieeffizienten Heizsystemen wie Brennwertkesseln oder Niedertemperaturheizungen. Alte, ineffiziente Heizungen könnten gesetzlich zum Austausch verpflichtet sein.
8. Wie kann ich meine Heizung mit erneuerbaren Energien modernisieren?
Die Modernisierung deiner Heizung mit erneuerbaren Energien ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Maßnahme.
Konsultiere einen Energieberater oder einen erfahrenen Heizungsfachmann. Sie können eine umfassende Analyse deiner Bedürfnisse durchführen und dir die besten erneuerbaren Energielösungen für deine Situation empfehlen. Informiere dich über staatliche Förderprogramme oder finanzielle Anreize für die Installation erneuerbarer Heizsysteme. Diese können die Investitionskosten erheblich reduzieren.
Bevor du dich für eine Modernisierung entscheidest, ist es wichtig, eine sorgfältige Analyse deiner Heizungsanforderungen durchzuführen und die örtlichen Vorschriften zu berücksichtigen. Eine professionelle Beratung kann dir helfen, die optimale Lösung für deine Bedürfnisse zu finden.
WÄRMEPUMPE
Der Einbau einer Wärmepumpe ist eine effiziente Möglichkeit, erneuerbare Energie zu nutzen. Wärmepumpen ziehen Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder der Erde und wandeln sie in Heizenergie um.
SOLAR
Installiere Solarthermieanlagen, um Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung und Raumheizung zu nutzen. Diese Systeme bestehen aus Kollektoren, die die Sonnenenergie einfangen und in nutzbare Wärme umwandeln.
BIOMASSE
Holzpellet- oder Hackschnitzelheizungen sind Beispiele für Biomasseheizsysteme. Sie verbrennen nachhaltige Biomasse und erzeugen Wärme. Beachte, dass die Brennstoffbeschaffung nachhaltig erfolgen sollte.
HYBRID-SYSTEME
Erwägen Sie den Einsatz von Hybrid-Heizsystemen, die erneuerbare Energien mit konventionellen Heizmethoden kombinieren. Beispielsweise könnte eine Gasheizung mit einer Solarthermieanlage kombiniert werden.
BRENNSTOFFZELLEN
Brennstoffzellenheizungen nutzen Wasserstoff oder Erdgas und erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Dies ist eine effiziente Möglichkeit, erneuerbare Energie in das Heizsystem zu integrieren.
9. Was bringt ein Heizungstausch?
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01. EFFIZIENZ & SPARPOTENZIAL
Viele deutsche Heizungen sind veraltet und verbrauchen mehr Energie als notwendig. Neue Heizanlagen sind deutlich effizienter und benötigen weniger Brennstoff, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann. -
02. AUSTAUSCHPFLICHT FÜR HEIZUNGEN
Nach spätestens 30 Jahren besteht eine gesetzliche Austauschpflicht für Gas- und Ölheizkessel. Dies dient nicht nur der Einhaltung von Standards, sondern auch der Vermeidung von häufigen Reparaturen und ineffizientem Betrieb. -
03. MEHR VERSORGUNGSSICHERHEIT
Ein Heizungstausch bietet mehr Sicherheit vor Preisschwankungen bei Öl und Gas, da moderne Heizanlagen oft erneuerbare Energien nutzen und somit unabhängiger von schwankenden Brennstoffpreisen sind. -
04. AKTIVER KLIMASCHUTZ
Moderne Heizsysteme tragen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei, insbesondere wenn erneuerbare Energien integriert werden. Dies fördert einen umweltfreundlichen Ansatz. -
05. ATTRAKTIVE FÖRDERUNGEN
Die Entscheidung für eine klimafreundliche Heizungsanlage berechtigt oft zu staatlichen Förderungen, was den Heizungstausch finanziell attraktiver macht. -
06. MEHR PLATZ IM KELLER
Neuere Heizungsmodelle sind kompakter und beanspruchen weniger Platz im Keller, was zu einer besseren Raumausnutzung führt. -
07. ENERGIELABEL ALS ENTSCHEIDUNGSHILFE
Das Energielabel für Heizkessel, älter als 15 Jahre, gibt Auskunft über die Effizienzklasse. Eine schlechte Klasse ist ein Indiz für einen erhöhten Energieverbrauch und damit ein Tauschempfehlung. -
08. MEHR KOMFORT
Moderne Heizungen verbessern den Komfort durch effizientere Leistung und verhindern Probleme wie unzureichend warme Heizkörper oder häufige Ausfälle. -
09. ZEITNAHER HANDLUNGSBEDARF
Die frühzeitige Planung eines Heizungstauschs verhindert unangenehme Ausfälle während der Heizsaison und bietet Sicherheit für die kommenden Winter. -
10. OPTIMIERUNGSMÖGLICHKEITEN OHNE KOMPLETTAUSTAUSCH
Für den Fall, dass ein kompletter Tausch nicht möglich ist, gibt es auch geringinvestive Maßnahmen wie Pumpentausch oder hydraulischer Abgleich, die die Effizienz der Heizung verbessern können und staatliche Zuschüsse ermöglichen.
10. Wie ist die richtige Reihenfolge einer Haussanierung?
Bevor Sie eine neue Heizungsanlage in Ihr älteres Objekt einbauen, bringen Sie zuerst Fenster, Dach und Gebäudehülle auf Vordermann.
Ersetzen Sie die Heizung und führen Sie wärmedämmende Maßnahmen durch, um Einsparpotenziale nicht zu verlieren. Eine Wärmepumpe lohnt sich erst bei gutem Wärmebedarf, den Sie durch Dämmmaßnahmen senken können.
Folgen Sie dieser Reihenfolge bei der Altbausanierung für optimale Effekte.
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ANALYSE DES GEBÄUDEZUSTANDS
Lassen Sie sich von einem Energieberater eine energetische Bilanz Ihres Hauses erstellen. Anschließend kann Ihnen dieser Experte einen genauen Fahrplan für die gewünschte Teil- oder Komplettsanierung erstellen und Sie über die anstehenden Kosten in Kenntnis setzen. Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichend finanzielle Mittel verfügen und planen Sie einen Puffer ein. Gute Nachrichten: bereits die Beratungsdienstleistung und die Erstellung des Sanierungsfahrplans sind förderfähig. -
SANIEREN SIE VON OBEN NACH UNTEN
Starten Sie mit der Dämmung des Dachs und der Isolierung der obersten Geschoßdecke. Zum Einsatz kommen hier die Zwischensparrendämmung, die Untersparrendämmung oder die Aufsparrendämmung. Bei einem ungedämmten Dach verlieren Sie bis zu 30 % der Heizwärme an die Umwelt. Die oberste Geschoßdecke können Sie in Eigenleistung isolieren. Diese Maßnahme benötigt nur geringen Aufwand und hat einen großen Effekt.
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FENSTER & HAUSTÜREN AUSTAUSCHEN
Setzen Sie auf langlebige Qualitätsprodukte und Materialien, die möglichst pflegeleicht sind. Empfehlenswerte Fenstermontagebetriebe arbeiten entsprechend der RAL-Gütesicherung. Sie bieten einen erstklassigen Einbau von geschultem Personal und dokumentieren den Einbau haargenau. Beim Einbau neuer Eingangstüren sind sogenannte Smart Doors im Trend, die umfangreiche Zusatzfunktionen und eine erhöhte Sicherheit mit sich bringen. -
DÄMMUNG KELLERDECKE & AUßENWÄNDE
Eine Dämmung der Kellerdecke sorgt für wärme Fußböden in den darüberliegenden Geschossen und verringert die sogenannte Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung. Das verwendete Dämmmaterial sollte mindestens 12 cm dick sein und von unten an die Decke geklebt werden. Der vorgeschriebene U-Wert für die Dämmung der Kellerdecke beträgt maximal 0,30 W/(m²K). Zur Dämmung der Außenwände eignen sich Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) aus Mineralwolle- oder Hartschaumplatten, die direkt auf die entsprechend vorbereitete Fassade geklebt werden. -
EINBAU EINER NEUEN HEIZUNGSANLAGE
Besitzen Sie einen Heizkessel, der über 30 Jahre auf dem Buckel hat und weder über eine Brennwert- noch über eine Niedertemperaturtechnik verfügt, muss dieser gemäß GEG ausgetauscht werden. Es besteht die Möglichkeit, eine alte Heizungsanlage „zu retten“, indem zum Beispiel ein moderner Brennwertkessel in Kombination mit einer Solarthermieanlage nachgerüstet wird.
FENSTER
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